Erklärung der Gemeinsamen Bund-Länder-Kommission zur Bekämpfung von Antisemitismus und zum Schutz jüdischen Lebens zu den Terroranschlägen der Hamas in Israel
Nach den terroristischen Angriffen der Hamas gegen Israel und vor dem Hintergrund einer andauernd volatilen Sicherheitslage erreichen uns viele besorgte Nachfragen von Menschen aus Nordrhein-Westfalen.
Am 13. Mai 2025 wurde im Rahmen der Feierlichkeiten zu 60-Jahren deutsch-israelischer Beziehungen die Ausstellung „Deutschland. Israel. Einblicke“, mit großem Erfolg im Landtag eröffnet. Die Ausstellung gibt Stimmen aus zwei vielfältigen Zivilgesellschaften wider. Sie richtet den Blick auf die Lebenswelten von Israelis und Deutschen, die sich tatsächlich begegnen.
Um das Schicksal der Geiseln und den barbarischen Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, berichteten am 13. Mai 2025 ehemalige Geiseln und Familienangehörige in der Landesvertretung NRW beim Bund über ihr Schicksal. Sie kämpfen dabei für die sofortige Freilassung der Geiseln und für die Rückkehr der Ermordeten.
Mit den Worten „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken“, erklärte der damalige Bundespräsident Roman Herzog 1966 den 27.01. zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.