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Flyer Führung Kölner Dom

Themenführung "Der Dom und "die Juden""

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Flyer Führung Kölner Dom

Im Zusammenhang der Veröffentlichung des Leitfadens zum Umgang mit antijüdischen Bildwerken in und an Kirchenräumen nahm die Beauftragte auch an der Führung „Der Dom und die „Juden““ in Köln teil. Auch dieses Wahrzeichen ist innen und außen mit offenen, aber auch subtilen antijudaistische Botschaften versehen. Beispielsweise entstanden Anfang des 14. Jahrhunderts die äußerst diffamierenden und abstoßenden Darstellungen eines Ritualmordes sowie einer sogenannten „Judensau“ im Chorgestühl. Sich mit diesen Darstellungen auseinander zu setzen, diese zu kontextualisieren und auch Debatten dazu anzustoßen ist Ziel der Führung.

Die Beauftragte zu der Führung: 

Mit großem Interesse und auch mit Erschrecken habe ich die vielen Details über die Antijüdischen Darstellungen am und im Kölner Dom wahrgenommen. Diese wichtige Aufklärungsarbeit schärft bei den Besucherinnen und Besuchern den Blick und lässt auch mich von nun an die Darstellungen in einem anderen Bewusstsein erkennen. In Anlehnung an Kant stelle ich für mich fest: Ich kann nicht hinter das zurück, was ich weiß. Ich begrüße sehr, dass der Kölner Dom im Umgang mit antijüdischen Darstellungen wirklich beispielhaft vorgegangen ist und weiter vorgeht. 

Informationen zur empfehlenswerten Führung erhalten Sie auf der Website des Kölner Doms.

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Kirchenfenster
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Portraitfoto von Sylvia Löhrmann

Zum 27. Januar

Mit den Worten „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken“, erklärte der damalige Bundespräsident Roman Herzog 1966 den 27.01. zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
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